Alarm: Brand Fahrzeug
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Alpenquai Motorbootshafen
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Samstag, 7. Juli 2012
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11:51 Uhr
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7
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Polizei-Löschpikett
Bootsführer
Stützpunkt Öl-/Elementarwehr
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40 Personen eingesetzt
Die kurz vor 12:00 Uhr alarmierten Feuerwehrkräfte trafen auf ein im Motorboothafen treibendes Freizeitboot im Vollbrand. Dieses hatte bereits weitere fünf Boote an ihren Liegeplätzen in Brand gesetzt. Der Bootsführer konnte sich selbstständig in Sicherheit bringen. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Die spezielle Situation am Wasser und die explosionsartige Brandausbereitung mit starker Rauchentwicklung erschwerten den Einsatz.
Um 11:51 Uhr wurde die Feuerwehr Stadt Luzern mit der Meldung "Boot explodiert" alarmiert. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen auf ein im Vollbrand stehendes Motorboot, welches im Motorboot-Hafen Alpenquai trieb. Der Bootsführer hatte sich unverletzt in Sicherheit bringen können. Das Feuer griff schnell vom brennenden Boot auf 5 weitere, an ihren Liegeplätzen vertäute Freizeitboote über.
Die schmalen Zugänge über die verschiedenen Bootsstege, die grosse Hitze und der starke Rauch rund um die brennenden Boote sowie die erschwerte Zugänglichkeit übers Wasser waren spezielle Herausforderungen für die Einsatzkräfte. Dank dem Einsatz der Löschboote und dem koordinierten Einsatz vom Land her, konnte eine weitere Brandausbreitung auf die zahlreichen, eng im Motorboothafen vertäuten Boote, verhindert werden. Das verursachende, brennende Boot sank nach einiger Zeit. Der austretende Treibstoff aus den beschädigten Booten wurde mittels schwimmender Ölsperren gestoppt. Damit es zu keiner Gewässerverschmutzung kommen konnte, wurde der ausgetretene Treibstoff mittels Ölbinder gebunden. Das gesunkene Boot und vier weitere, durch den Brand stark beschädigte Boote wurden mit einem Kran aus dem Wasser geborgen, um eine weitere Umweltgefährdung zu vermeiden und den Sachschaden genau zu ermitteln.
Die Brandursache wird durch die Luzerner Polizei ermittelt. Insgesamt standen 40 Personen der Feuerwehr Stadt Luzern, 12 Personen der Luzerner Polizei sowie der Brandermittler der Luzerner Polizei im Einsatz.